Die Einführung der Beikost

Beikost ist die optimale Ernährung, wenn Babies fünf bis sechs Monate alt sind. Das bedeutet, sie nehmen von ihren fünf bis sechs Flaschenmahlzeiten am Tag nur noch vier, drei oder zwei Flaschenmahlzeiten am Tag ein. Am Anfang beginnen Mutter oder Vater mit einigen wenigen Löffeln Brei. Das Baby nimmt am Anfang nur wenig Brei auf. Das Meiste landet im Gesicht oder im Lätzchen. Der Beginn der Beikost ist häufig ein Gemüsebrei, zum Beispiel aus Karotten oder Pastinaken.

Zubereitung

Die Breie gibt es im Gläschen, oder man kann sie auch selbst zubereiten. Wichtig ist, dass die Beikost genügend Eisen, Mineralstoffe und Energie enthält. Es wird empfohlen, bei Gemüsebrei auf Salz zu verzichten und ein wenig gesundes Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Butter zuzusetzen. Bei Kindern mit Herzfehlern ist eine besonders energiereiche Nahrung notwendig. Hier sollte man häufiger kleine Mahlzeiten geben und dazu auch früh zufüttern, also direkt nach dem vierten Monat. Wenn die erste Beikost gegeben wird, dann sollte immer noch gestillt oder ein Fläschchen gegeben werden. Man kann auch versuchen, Kekse, Zwieback oder Obst und Gemüse zu reichen. Dadurch lernen die Säuglinge, etwas in der Hand zu halten und zum Mund zu führen.

Zutaten

Ein guter Gemüsebrei besteht aus einer Kartoffel, eine Karotte und ein wenig Fleisch oder Hackfleisch, am besten Rind oder Huhn. Das Gemüse sollte gedämpft werden, und dann wird ein Löffel Öl oder Butter hinzugegeben. Um das gedämpfte Gemüse zu einem Brei zuzubereiten, können ein Pürierstab oder ein Mixer benutzt werden. Wenn die Babies schon einige Monate an Beikost gewohnt sind, kann man auch einen Gemüsebrei mit Reis und Lachs oder Seelachs zubereiten. Kleine Kinder lieben meistens Kartoffelbrei. Ohne Salz zubereitet kann er direkt am Familientisch mitgegessen werden.

Gemüse, die sich für die Beikost besonders gut eignen, sind Zucchini, Brokkoli, Blumenkohl und Kürbis. Um ein Gemüse konsequent in die Ernährung einzuführen, braucht es ungefähr eine Woche. Die Wiederholung ist hier besonders wichtig. Nur so gelingt es de Kind, langsam den Geschmack und die Nährwerte des Gemüsebreis aufzuschlüsseln. Später kann man dann dem Gemüse-Kartoffelbrei Fleisch zusetzen. Das muss gut püriert sein und ungesalzen. Für Nachmittags ist ein Obst-Getreide-Brei optimal. Hier ist es so, dass es Getreidebrei aus Hafer, Reis oder Hirse gibt, die man mit abgekochtem Wasser anrühren kann.

Getreidebrei kann auch mit Milchpulver zubereitet werden. Zum Getreidebrei kommt frische Banane oder eine Obstzubereitung aus dem Glas. Im Grunde genommen ist es eine ideelle Frage, ob man alle Breie selbst zubereitet oder Gläschen in Drogerie oder im Supermarkt kauft. Der Vorteil an industriell hergestellten Breien ist die standardisierte Rezeptur. Wenn Ihr Euch entscheidet, die Breie selbst zuzubereiten, dann ist das eine schöne Beschäftigung, die auch dem Kind guttun wird. Wenn die Zeit aber etwas knapp ist und Du schnell einen schmackhaften Brei zubereiten möchtest, dann ist das Gläschen oder der Fertigbrei aus der Faltschachtel eine adäquate Alternative. Auch für unterwegs sind fertig zubereitete Breie besonders praktisch. Inzwischen gibt es auch Obstriegel, die an Müsliriegel erinnern. Diese Snacks sind sehr gut für unterwegs. Manchmal empfinden Kinder es als ungewöhnlich auf selbst gekochte Nahrung umzusteigen. Sie haben sich dann schon sehr an den Geschmack der Gläschenkost gewöhnt. Abends können Kinder dann ab dem sechsten Monat einen ungesüßten oder leicht gesüßten Milchbrei zu sich nehmen. Milchbrei ist ein Grießbrei, ein Haferbrei oder ein Dinkelbrei. Eventuell kann etwas Banane zugegeben werden. Für die Zahngesundheit ist es aber besser, auf Süßungsmittel zu verzichten. Morgens mögen die meisten Kinder gerne noch ihre Milchflasche oder werden gestillt.

Weiteres Vorgehen

Mit acht Monaten ist hier aber auch ein Brei aus Obst und Zwieback oder ein Stückchen Toastbrot mit Butter und Marmelade möglich. Viele Kinder beginnen um das erste Lebensjahr herum, abends Schnittchen mit Gemüse zu essen. Schnittchen sind kleine Stücke aus Graubrot, die mit Butter und Teewurst belegt werden. Als Gemüse eignen sich Gurken, Möhren, Paprikastreifen oder Kirschtomaten.

Folgemilch

Wenn das Kind mag, kann es noch nach dem ersten Geburtstag zum Schlafen eine Flasche Milch trinken. Hier gibt es auch besondere Guten-Abend-Milch oder normale Folgemilch. Die Beikosteinführung sollte nicht später als mit einem halben Jahr stattfinden, damit die Kinder einen Lernanreiz bekommen und sich an feste Nahrung und einen neuen Geschmack gewöhnen. Wenn die Beikost eingeführt wird, dann solltet Ihr darauf achten, dass die Kinder genug Wasser oder ungesüßten Früchtetee sowie Schorlen zu sich nehmen.

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