Die große Frage ob Babybrei selber zubereitet werden sollte!
Babybrei — eins der am häufigsten gekauften Produkte im Supermarkt. Ab dem 4. beziehungsweise meistens dem 5. Monat stellen sich einige Eltern die Frage, ob sie nun das Eine oder lieber das Andere machen sollen. Wenn du für dich selbst täglich Essen kochst, könntest du eigentlich auch gleich für dein Kind mitkochen — oder nicht? Gegebenenfalls wäre es ja auch einfach eine tolle Abwechslung, den gekauften Babybrei mit etwas frischem zu vermischen. Selbstverständlich gibt es sowohl bei gekauftem sowie auch bei selbst gekochtem Babybrei Vor- und Nachteile. Hier bieten wir ein paar Tipps an und zeigen die positiven und negativen Aspekte auf, den Babybrei selber herzustellen.
Voraussetzungen zur Umgewöhnung
Dein Kind kann langsam auf festere Nahrung umgewöhnt werden, wenn es mindestens ein Alter von 4 Monaten erreicht hat. Des Weiteren ist es von hoher Relevanz, dass es aufrecht sitzen kann und seinen Kopf bereits eigenständig hochhalten kann. Ansonsten könnte es sich verschlucken, und, da die Nahrung püriert ist, könnte sie leicht in die Lunge geraten und für Komplikationen sorgen.
Ein weiteres Zeichen dafür, dass das Kind bereit ist, Babynahrung aufzunehmen, ist, dass es den Brei beim Anreichen nicht mit der Zunge aus dem Mund schiebt. Wenn dein Kind dies noch vermehrt tut, braucht dein Liebling wahrscheinlich noch etwas länger Zeit für die Umstellung.
Im Gegenzug ist ein frühes Zeichen, dass es bereit ist für die Umstellung, wenn es an der Nahrung viel Interesse zeigt und eigenständig die Handbewegung zum Mund imitiert und erlernen möchte. Das solltest du weitestgehend unterstützten. Wenn du dir noch unsicher bist, ob es Zeit ist, die Ernährung nun umzustellen, sprich am Besten mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt. Sie können dein Kind durch ihre Erfahrung einschätzen und eine qualitative Meinung zu der Kostumstellung abgeben.
Der Aufbau zur Nahrung
Wichtig zu wissen ist, dass zu Anfang der Babybrei wenige Zuspeisen enthalten sollte. Im Prinzip fängt alles bei Stufe 1 mit Gemüse an. Zu Beginn reicht ein simpler Gemüsebrei. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt — fast jedes Gemüse kommt für deinen Liebling in Frage. Das Gemüse bietet wertvolle Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien, die für das Wachstum und die Entwicklung nötig sind. Ideale Beispiele für passendes Gemüse zum Aufbau der „festen Nahrung“ sind Karotten, Pastinaken und Kürbisse. Die erste Stufe sollte für ungefähr eine Woche getestet werden, ob dein Kind die Veränderung soweit gut verträgt und toleriert. Da es eine große Umstellung ist, von Muttermilch auf andere Nahrung zu wechseln, braucht der Magen-Darm-Trakt deines Kindes eine gewisse Zeit, um mit dem neuartigen Essen vertraut zu werden. Auch wenn der Gemüsebrei zu einfach und anspruchslos klingt, wird es deinem Liebling trotzdem schmecken.
Bei Stufe 2 folgt die Erweiterung zu Gemüsebrei, der von nun auch Kartoffeln enthalten kann. Diese Stufe sollte ebenfalls eine gute Woche probiert werden, da Kartoffeln viel Stärke und Kohlenhydrate enthalten, womit sie zu Anfang etwas schwerverdaulich sein könnten.
Wenn bis dahin alles reibungslos verlief, kann mit Stufe 3 langsam angefangen werden, etwas Fleisch hinzuzufügen. Damit wird aus der Gemüse- und Kartoffelbrei-Kompositionen nun eine Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Komposition. Wichtig ist, dass in allen Kreierungen von Anfang an ein Teelöffel Öl mit eingerührt wird, um eine Quelle an Fetten sowie einen großen Energielieferanten zu bieten.
Die Vorteile von selbst gekochtem Babybrei
Einer der größten Vorteile des selber Kochens ist, dass du entscheidest, was dein Kind zu sich nimmt und was nicht. Als Koch bestimmst du über das Rezept nach deinem Belieben – und darüber, welche Vitamine du in welcher Menge und Komposition deinem Baby zuführen möchtest. Deiner Kreativität sind in diesem Fall keine Grenzen gesetzt. Du kannst frei Hand neue Zusammenstellungen ausprobieren, die es so in den Regalen im Supermarkt nicht zu finden geben wird.
Des Weiteren werden in deinem eigenen Babybrei keine Gewürze, kein Salz, Zucker oder andere Aromen sein — die darin auch nichts verloren haben, aber trotzdem gelegentlich zu finden sind. Durch deine eigenen Variationen wirst du eine Lebensmittel Unverträglichkeit, auf die dein Kind reagiert, deutlich schneller erkennen können. Der selbst gekochte Babybrei ist nicht nur geschmacklich ein Hit, sondern entlastet deinen Geldbeutel ungemein. Diesen Unterschied wirst du besonders deutlich spüren, wenn du Bio- Babybrei Fertigprodukte einkaufst. Ein weiteres schönes Gefühl ist, wenn deinem Kind der selbstgemachte Babybrei richtig gut schmeckt. Das ist ein wirklich belohnender Augenblick und fördert durch dieses positive Erlebnis zusätzlich euer Bonding.
Nachteile der eigenen Zubereitung
Alles hat Vor- und Nachteile — den Babybrei selber zu kreieren, leider auch. Ein großer Punkt auf der Liste der Gegenargumente könnte sein, dass durch das selbstständige Zubereiten mehr Bakterien entstehen. Zusätzlich könnte es auch die kleine Gefahr geben, etwas „überreifes“ Gemüse verwendet zu haben, was für Verstimmung und Magenbeschwerden sorgen könnte — anders als bei der gekauften Kindernahrung. Dort wird wegen vieler Kriterien sicher gestellt, dass die Nahrung den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Die Bakterienbesiedlung ist ein fairer Punkt, in Anbetracht dass das Fertigprodukt während der Verarbeitung Luftdicht verschlossen wird. Des Weiteren geht das eigenständige Kochen natürlich bemerkbar weniger ins Geld, dafür jedoch umso mehr in die Zeit. Auch wenn es keine Stunden dauert, den Brei zu kochen, ist trotzdem ein gewisser Zeitaufwand damit verbunden, das Gemüse im besten Falle zu dünsten, um die Nährstoffe möglichst gut zu erhalten —, anschließend pürieren und etwas abkühlen zu lassen. Das macht den Gang zum Supermarktregal, wenn du sowieso einkaufen bist, deutlich attraktiver. Es ist nicht zu unterschätzen, wie viele Nährstoffe trotzdem in dem gekauften Babybrei enthalten sind. Diese sind meistens gut kalkuliert, nach dem entsprechenden Bedarf des Kindes — dieser Punkt gerät schnell mal in Vergessenheit. Sind alle Vitamine abgedeckt oder benötigt dein Kind bestimmte Mineralien? Beim eigenen Brei muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass zum Beispiel die benötigte Jod-Menge enthalten ist. Es wird deshalb von der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfohlen, dass hin und wieder ein fertiges Glas Brei gekauft wird, um den Bedarf sicher abzudecken.
Ein weiterer kleiner Nachteil des selbst gekochten Breis ist, dass man ihn nicht ganz so fein püriert bekommt wie den Fertig hergestellten. Das ist ein klarer Vorteil für die Unternehmer, die ihren Babybrei stückchenfrei anbieten.
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Unabhängig von der Entscheidung, die du für dein Kind und dich bezüglich der Herstellung oder dem Kauf von Babybrei triffst, bieten wir in unserem Shop 123Babybrei eine Vielzahl hochwertiger Babybrei Produkte an, die entweder mit Geschmacksrichtung oder pur gekauft werden können. Ohne Geschmacksrichtung kannst du, zum Beispiel zu dem simplen Hirse- oder Haferbrei, Obst oder Gemüse nach deiner Wahl hinzufügen und damit ebenfalls eine erfrischende Nahrungskombination herzaubern. Dies kann dich sehr gut entlasten, wenn du beschließt, dich größtenteils selbst um die Zubereitung der Nahrung für dein Kind zu kümmern.